Dezember 2021 Edition
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NEWSLETTER CreativHäuser

News der CreativHäuser eG

24.12.2021

31.12.2021

Das Fest der Liebe naht und wir wünschen allen eine schöne Adventszeit.

Kommt gut ins neue Jahr.

Der Verein ArtVista war am Nachmittag des 2. Dezember in der Vereinshütte der Stadt vertreten, um seine Pläne und zukünftigen Veranstaltungen vorzustellen.
Die Unterstützung der Stadt Offenbach für die Vereine war fantastisch: eine voll eingerichtete und mit Strahler beheizte Hütte, etliche Aufsteller für Infomaterial, und 2 große Hinweis-Schilder, die auf dem Fußweg auf diese Hütte und den aktuellen Nutzer aufmerksam machten. Herr Dieter von der Abt. Öffentlichkeitsarbeit der Stadt hat die Mitglieder vor Ort wunderbar betreut, vielen Dank dafür!
Der Verein hatte sich entschieden, anstelle eines Getränke- und Speiseangebots "nur" Informationsmaterial und ein paar „Hingucker“ aus dem Ytong-Workshop mitzunehmen. Auf dem PC lief diese Foto-Show. Leider interessierten sich die meisten Besucher/innen des Weihnachtsmarktes aber eben doch nur für heiße Getränke und Speisen, so dass die Vereinshütte oft übersehen wurde. Vielleicht war es aber auch einfach so, dass die potentiell an Kunst Interessierten gar nicht auf dem Weihnachtsmarkt waren. Wie so oft: am Ende war der Stand dann doch recht gut besucht, und und der Verein hat ein wenig „überzogen“.
Am Ende des Tages kann der Verein auf einen schönen öffentlichen Auftritt mit Besuchen von und Gesprächen mit Mitgliedern, Freunden und Bekannten zurück blicken. Zudem konnten 2 neue Mitglieder und ein interessanter Kontakt, der das Angebot „wir sind Eure Bühne“ gern annehmen möchte gewonnen werden.

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StandInnen
Am 20.11. ist unser Mitglied Wolfgang Lang verstorben. Wir behalten Wolfgang als Gründungsmitglied unserer Genossenschaft und als Visionär des gemeinschaftlichen Wohnens in Erinnerung.
Unsere Traueranzeige ist in der Offenbachpost vom 27.11.2021 erschienen. Leider nur analog. Somit hier für die Interessierten noch einmal zum Nachlesen und Nachsinnen.
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Nachhaltigkeit. Was meint eigentlich dieses Wort? Auf Wikipedia lesen wir: „Nachhaltigkeit ist ein Handlungsprinzip zur Ressourcen-Nutzung, bei dem eine dauerhafte Bedürfnisbefriedigung durch die Bewahrung der natürlichen Regenerationsfähigkeit der beteiligten Systeme (vor allem von Lebewesen und Ökosystemen) gewährleistet werden soll.“ Der entsprechenden Artikel wurde 2004 entworfen und seither immer wieder verändert. Es ist also denkbar, dass hier eine Art Schwarmintelligenz eine allgemeingültige Definition liefert. Aber Vorsicht: auf Wikipedia gibt es einige Moderatoren, die ohne jede Sachkenntnis Verbesserungen aus Artikeln streichen oder darauf bestehen, dass Falschinformation stehen bleiben. Besonders bemerkenswert ist, dass die genannte Definition ausschließlich auf die Ressourcen-Nutzung abzielt. Allerdings entbehrt es auch nicht einer gewissen Nachhaltigkeit, wenn jemand einen Arm verliert. Also eher im Sinne einer unumkehrbaren Veränderung. Oder denken wir an die Nachhaltigkeit der Flutkatastrophe im Ahrtal. Die Folgen werden dort langfristig zu spüren sein. Nachhaltigkeit ist dementsprechend nicht durchweg positiv besetzt oder selbsterklärend. Somit ist es keine gute Idee den Begriff Nachhaltigkeit undefiniert stehen zu lassen.
Was nun bedeutet Nachhaltigkeit für uns in der CreativHaeuser e.G.?
Zunächst bedeutet es natürlich, dass unsere Bau-Projekte dazu beitragen wollen und werden, Offenbach auf Dauer lebenswerter zu machen. Wir nutzen Bestandsgebäude um; sind uns also unserer Verantwortung für den schonenden Umgang mit der Ressource Lebensraum bewusst und nehmen sie an. Gemeinschaftliches Wohnen schließlich bietet Dinge wie den Verzicht auf ein eigenes Auto, eine eigene Waschmaschine und sogar auf eine eigene Küche. Sicher nichts für alle, aber eben für einige, die Nachhaltigkeit auch damit verbinden.
Im Moment hoffen wir demnächst mit dem Umbauen unserer Objekte beginnen zu können.
Das Bauen selbst steht dabei vor einigen nachhaltigen Schwierigkeiten: Die nachhaltigen Veränderungen der deutschen Bildungspolitik haben das Ansehen des Handwerks nachhaltig untergraben. Das duale System mit zwei gleichwertigen Bildungs- und Lebenswegen ist einem System gewichen, in dem jede/r eine akademische Ausbildung bekommen soll und jederzeit alles werden können muss. Zudem bietet das Arbeiten im Büro oder gar zu Hause das Gefühl von Freiheit und Individualität. Viel schöner als bei Wind und Wetter direkt für anderer Leute Ideen zu schuften. Ohne dies zu hinterfragen ist die Folge, dass sich die wenigsten intelligenten jungen Menschen auf eine Ausbildung im Handwerk einlassen, die ja „nur“ den Weg zur Elektrikerin oder zum Dachdecker ermöglicht, wir haben also einen Handwerker/innen-Mangel. Die unaussprechlichen Fehler der Politik in den letzten zwei Jahren haben zudem für eine nie dagewesene Rohstoffknappheit und –Verteuerung gesorgt. Zusätzlich erhöhen sich täglich die Anforderungen an Bauherren bei einer gleichzeitigen Beschneidung der gestalterischen Freiheit, sogar im privaten Inneren eines Bauwerks.
Aber genug geklagt. Wir sind eine starke Gemeinschaft mit vielen Unterstützern. Wir werden die aktuellen Herausforderungen meistern und die Idee des gemeinschaftlichen Wohnens in Offenbach nachhaltig umsetzen.
Autor/in: Katrin
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